Der Jutta Hipp Preis des Jazzverbands Sachsen e.V. rückt die lebendige, facettenreiche Jazzszene des Freistaats in den Fokus. Im Juni 2023 wird der Preis erstmals in den Kategorien Komposition und Improvisation sowie als Ehrenpreis vergeben.

Preisträger*innen 2023

Die Preisträger*innen des Jutta Hipp Preises 2023 stehen fest.
Olga Reznichenko wird in der Kategorie Improvisation ausgezeichnet und
Matti Oehl erhält den Preis in der Kategorie Komposition. Einen Ehrenpreis vergibt der Vorstand des Jazzverbands Sachsen e.V. an die Abteilung Popularmusik des Robert Schumann Konservatoriums Zwickau. Weitere Informationen erhalten Sie unter Presse.

Das Preisträger*innenkonzert fand am 15. Juni 2023 im Jazzclub Tonne e.V. statt. Es kann hier angeschaut werden.

Wir gratulieren allen Preisträger*innen sehr herzlich!

Preisträgerin Kategorie Improvisation
Olga Reznichenko

Preisträger Kategorie Komposition
Matti Oehl

Trailer zur Preisverleihung 2023

Der Streaming-Anbieter (Google Ireland Limited) wertet eventuell Nutzerdaten aus, sobald der Stream gestartet wird.
Datenschutzbestimmungen des Drittanbieters einsehen

Der Preis

Die Jazzszene im Freistaat Sachsen ist lebendig und facettenreich.

Um für wachsende Aufmerksamkeit und überregionale Sichtbarkeit für diese vielfältige Szene zu sorgen, vergibt der Jazzverband Sachsen e.V. im Jahr 2023 erstmals den Jutta Hipp Preis für herausragendes Wirken in den Kategorien Komposition und Improvisation.

Bereits etablierte Musiker*innen, die im Leben und künstlerischen Wirken mit dem Freistaat Sachsen verbunden sind, sollen mit dem Jutta Hipp Preis ermutigt und bestärkt werden, weiter für und mit ihre*r Musik voranzugehen.

Je Kategorie ist der Jutta Hipp Preis mit 3.500 EUR dotiert.

Außerdem wird ein Ehrenpreis für herausragende kulturelle Leistungen für den Jazz im Freistaat vergeben.

Mehr erfahren

Bewerbung

Ausschreibung

Die Bewerbungsfrist ist bereits abgelaufen.

Zur Teilnahme aufgerufen sind bereits im Beruf etablierte Jazzmusiker*innen, die im Freistaat Sachsen leben und wirken.

Mehr erfahren

Einzureichen sind

Künstlerische Vita
aus der außerdem die Verbindung zum Freistaat Sachsen hervorgeht,
Aufnahmen
mit einer Gesamtlänge von etwa 20 Minuten,
max. 3 Jahre alt und
die Besetzung ist frei wählbar.
ggf. Notation
für eine Bewerbung in der Kategorie Komposition

Bewerbungszeitraum

Bewerbungen können vom 15. Januar bis 15. März 2023 eingereicht werden. Wir empfehlen das Senden der Aufnahme über einen Downloadlink.

Kontakt

Bewerbungen und Fragen nimmt Anna-Lena Grahl unter bewerbung@juttahipppreis.de entgegen.

Hier gibt es die vollständige Ausschreibung als Download.

Jutta Hipp

Namensgeberin und Wegbereiterin

Geboren wurde Jutta Hipp 1924 in Leipzig. Ihre Karriere als Jazzpianistin begann für die studierte Graphikdesignerin in damals illegalen Jazzclubs ihrer Heimatstadt. Als der Jazz in den 50er Jahren in Deutschland Fahrt aufnahm, avancierte Jutta Hipp, schnell zu Europe's First Lady in Jazz.

Nachdem Jutta Hipp 1955 in die USA übersiedelte, erhielt sie als erste europäische Jazzmusikerin einen Vertrag beim Label Blue Note Records und konnte sich in der amerikanischen Jazzszene etablieren.

Heute ist Jutta Hipp, eine der prägendsten Musikerinnen ihrer Zeit, weitgehend in Vergessenheit geraten. Mit der Namensgebung des Preises möchte der Jazzverband Sachsen e.V. diese bedeutende Musikerinnenpersönlichkeit, eine Wegbereiterin für Frauen im Jazz sowie das Jazzland Sachsen, würdigen.

Foto von Hajo Hipp (vö. im Jazz Podium 2006-07-31), GFDL

Preisträgerkonzert

Die Preisträger*innen des Jutta Hipp Preises sind am 15. Juni 2023, 19 Uhr im Jazzclub Tonne e.V. in Dresden zu erleben.

Für alle, die nicht vor Ort dabei sein können, wird das Preisträgerkonzert an dieser Stelle live gestreamt:

Der Streaming-Anbieter (Google Ireland Limited) wertet eventuell Nutzerdaten aus, sobald der Stream gestartet wird.
Datenschutzbestimmungen des Drittanbieters einsehen

Zum Ticketverkauf ➔

15 / 06 / 23

Jury

Theresia Philipp

Michael Wollny

Vincent Bababoutilabo

Heidi Eichenberg

Robert Lucaciu

Mehr erfahren

Jury

Theresia Philipp

Theresia Philipp tritt insbesondere mit ihrer Vielseitigkeit und klanglich eindrucksvollen Projekten, u.a. Pollon with Strings, in Erscheinung. Neben ihren Tätigkeiten als Saxophonistin, Komponistin und Bandleaderin, die 2020 mit dem Kölner Jazzpreis und 2022 mit dem WDR Jazzpreis ausgezeichnet wurden, war sie bis 2021 auch kuratorisch und kulturpolitisch in der Kölner Jazzszene tätig. Zudem ist sie Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, seit 2021 auch an der Musikhochschule Mainz. 2021 war sie Artist in Residence beim Klaengfestival Köln. In ihrem musikalischen Wirken kam es u.a. zu einer Zusammenarbeit mit Pablo Held, Sunna Gunnlaugs, Jim Black, Lionel Loueke, Shannon Barnett, Julia Hülsmann, Jozef Dumoulin, Nils Wogram und der HR-Big Band.

Michael Wollny

Michael Wollny, geboren 1978 in Schweinfurt und heute zu Hause in Leipzig, gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Pianisten seiner Generation. Seine Inspirationen kommen von Franz Schubert, Alban Berg oder Gustav Mahler, von Björk oder Kraftwerk, von japanischen Gangsterfilmen oder Horrorstories, sein Spiel ist so grenzenlos, wie seine Suche nach dem bisher Ungehörten. So vielfältig wie seine Einflüsse, sind auch die Formate und Besetzungen, in denen er zu hören ist: Solo am Klavier, im Duo mit Musikern wie Heinz Sauer, Joachim Kühn, Vincent Peirani, Tamar Halperin oder Konstantin Gropper, im Michael Wollny Trio, dem Quartett „Out Of Land“ und vielen weiteren Zusammenarbeiten mit Künstlern aus den unterschiedlichsten Richtungen der Musikwelt, wie Nils Landgren, Emile Parisien, dem Norwegian Wind Ensemble, Marius Neset, Leafcutter John oder Christian Jost. Neben seiner Tätigkeit als Musiker ist Michael Wollny seit 2014 Professor an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“

Vincent Bababoutilabo

Vincent Bababoutilabo ist ein in Berlin lebender Musiker, Autor und Aktivist an der Schnittstelle zwischen Kunst und Politik. In seinen künstlerischen und politischen Projekten fokussierte er in den letzten Jahren insbesondere die Bereiche Migration, Flucht, Dekolonisierung, Ausbeutung und Widerständigkeit sowie die Suche nach positiven Visionen für eine gerechte Gesellschaft, in der wir alle ohne Angst verschieden sein können. Er ist Mitglied in zahlreichen zivilgesellschaftlichen Initiativen wie bspw. der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund e.V.). Neben seiner freien Tätigkeit als Musiker und Autor arbeitet Vincent Bababoutilabo am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen zu antirassistischer Archivarbeit. Zu seinen Veröffentlichungen gehören u.a. mehrere Artikel, der Hörspaziergang ZURÜCKerzählt sowie sein Debütalbum „Rosa Shakur“.

Heidi Eichenberg

Heidi Eichenberg absolvierte Musikschule in den Fächern Akkordeon und Klavier in Leipzig und studierte Musikwissenschaften an der Humboldt-Uni Berlin. Es folgte eine Ausbildung beim Rundfunk der DDR. Heidi Eichenberg arbeitete als Musikredakteurin beim Sender Leipzig, Musikchefin bei Sachsenradio und Abteilungsleiterin Musik und Präsentation bei MDR LIFE und zeichnete sich verantwortlich für die Entwicklung populärer Musikformate und –Journalismus Pop, Jazz, Weltmusik bei MDR Figaro. Aktuell ist sie im Ressort JAZZ bei MDR Kultur und als Musikerin bei den „Folkländer“ tätig.

Robert Lucaciu

Robert Lucaciu ist ein deutsch-rumänischer Kontrabassist, Pädagoge und Komponist. Er hat ein eklektisches künstlerisches Wirkungsfeld und spielt neben zeitgenössischem Jazz auch klassische Musik des 20. und 21. Jahrhunderts sowie experimentelle und frei improvisierte Musik. Lucaciu hat auch als Komponist, Bühnenmusiker und Darsteller in verschiedenen Theaterproduktionen gearbeitet und ist als Musikpädagoge, Konzertveranstalte und Programmkurator tätig. Er arbeitet mit einer Vielzahl an internationalen Künstler*innen zusammen und ist an mehr als 20 CD-Veröffentlichungen beteiligt. Lucaciu ist auch im Vorstand der Berufsverbände Jazzverband Sachsen e.V. und Deutsche Jazzunion ehrenamtlich engagiert. Sein jüngstes Projekt "Fallen Crooner" beschäftigt sich mit Männlichkeitsbildern. Außerdem arbeitet er intensiv mit der griechischen Musikerin Evi Filippou im Duo.

Weniger

Presse

Hier finden Medienvertreter Presseinformationen zum Download. Für Rückfragen und weitere Informationen steht Ihnen Anna-Lena Grahl unter orga@juttahipppreis.de zur Verfügung.

Download Pressetext Download Logo

Jazzverband Sachsen e.V.

Sprachrohr der vielfältigen und kreativen Jazz-Landschaft Sachsens

Der Jazzverband Sachsen e.V. ist ein Zusammenschluss von Akteur*innen des Jazz und der jazzverwandten Musik in Sachsen aller Generationen. Er versteht sich als Ratgeber und kulturpolitisches Kompetenzzentrum für Kommunikation, Vernetzung und Austausch und fördert den Jazz als unverzichtbaren Bestandteil des kulturellen Lebens. Er vertritt die Interessen von Musiker*innen, Veranstalter*innen und Ausbildungsstätten gleichermaßen.

Website des Jazzverbands ➔

Preisträger*innen 2023

Preisträgerin Kategorie Improvisation Olga Reznichenko

Preisträger Kategorie Komposition Matti Oehl

Trailer zur Preisverleihung 2023

Der Preis

Die Jazzszene im Freistaat Sachsen ist lebendig und facettenreich.

Bewerbung

Ausschreibung

Jutta Hipp

Namensgeberin und Wegbereiterin

Preisträgerkonzert

Die Preisträger*innen des Jutta Hipp Preises sind am 15. Juni 2023, 19 Uhr im Jazzclub Tonne e.V. in Dresden zu erleben.

Jury

Jury

Theresia Philipp

Michael Wollny

Vincent Bababoutilabo

Heidi Eichenberg

Robert Lucaciu

Presse

Jazzverband Sachsen e.V.

Sprachrohr der vielfältigen und kreativen Jazz-Landschaft Sachsens

Preisträgerin Kategorie Improvisation
Olga Reznichenko

Preisträger Kategorie Komposition
Matti Oehl